Können Unternehmen bloggen?

Falk Sieghard Gruner von der medienspinnerei spricht über Corporate Blogs und leitet gleich mit ein paar guten Gründen dafür ein:

  • Reichweite aufbauen
  • Reputation und Markenbindung stärken
  • Aktuelles-Seite verbessern
  • Unterstützen der Öffentlichkeitsarbeit
  • Mittel zur Krisenarbeit
  • Kundenbindung und Kundengewinnung




Prima Beispiele für einen Corporate Blog nennt Falk auch:
Themen waren unter anderem auch, welchen Nutzen ein Corporate Blog für die Kunden haben kann. Sie werden beispielsweise genutzt, um praktische Tipps zu den Unternehmensthemen zu geben oder auch zu beruflichen Themen zu informieren. Spannend kann auch sein, Transparenz zu zeigen, beispielsweise über die Prozesse und auch Zahlen des Unternehmens. Eine wesentliche Aufgabe ist auch die Aufbereitung für Social Media.

Mögliche Inhalte für Corporate Blogs kommen auch aus dem Publikum. Ungewöhnliche Ideen wie der "Melitta-Filtertüten-Blog" mit Lifehacks oder ein "Tag im Leben des Unternehmenshunds" mit der Micro-Cam.

Und worauf sollte man achten?
  • Im Zentrum steht der Mehrwert für den Leser.
  • Qualität sollte vor Quantität der Postings kommen.
  • Die Unternehmensstruktur sollte eine Blogkultur fördern statt einfach laufen lassen.
Sicherlich immer ein zentrales Thema ist die Frage nach dem Aufwand, vor allem dem des Personals. Hilfreich ist dabei eine redaktionelle Strukturierung mit Redaktionssitzungen, Redaktionsplänen, klare Verantwortungen und Durchhaltevermögen. Ob das unternehmensintern oder extern mit einer Agentur gestaltet wird, ist sehr abhängig von den individuellen Bedingungen der Firma.

Und warum brauchen wir zur Internetseite noch einen Blog? Zumindest wird aus einer statischen Seite eine dynamische Sache, die auch Interessierte wieder anzieht. Außerdem hilft sie dabei, Themen unterzukriegen, die ansonsten in den Redaktionen ignoriert werden. Ein regelmäßiges Monitoring und Controlling ist wichtig, um auch zu erfahren, was der Blog und seine Inhalte konkret dem Unternehmen bringt.

Wenn über den Stil nachgedacht wird, ist die Frage nach der Zielgruppe wesentlich. Entscheider brauchen eine andere Ansprache als Azubis und Mitarbeiter eine andere als externe Interessierte. Die Frage nach "Du oder Sie?" muss am Ende jeder für sich entscheiden. Eine Variante kann der A-B-Test sein, der per Zufall entscheidet, ob die Webseite mit Stil A oder Stil B besser aufgerufen und damit interagiert wird.

Zusammengefasst sollten Unternehmen folgende Bedingungen an einen guten Corporate Blog-Inhalt stellen:
  • findbar
  • lesbar
  • verständlich (bei Fachsprache mit Glossar)
  • Aufforderungen zur Handlung
  • teilbar (Social Buttons)

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